MINT Exkursionen

Exkursion zur Raumfahrtkonferenz „Spacetalk“ im November 2019

Am 5. November machten sich Schüler des AAG auf Einladung der DGLR, des DLRs und des Wirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg auf den Weg zur Raumfahrtkonferenz „Spacetalk“ im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Zu dieser Exkursion wurden wir von Herrn Manka und Herrn Probst begleitet. Herr Probst hat die Veranstaltung initiiert und dem Alfred-Amann-Gymnasium die begehrten Plätze gesichert.
Am Morgen des 5. Novembers starteten wir in Bönnigheim und fuhren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Stuttgart. Vom Hauptbahnhof gingen wir zu Fuß zum Haus der Wirtschaft, in das zur Konferenz eingeladen wurde.

Alles begann mit verschiedenen Begrüßungsreden beispielsweise vom Ministerialdirektor des Ministeriums für Wirtschaft. Nach einem Videobeitrag von Johann-Dietrich Wörner kam eines der vielen Highlights – ein Vortrag des Weltraumpioniers und Apollo 7 Astronaut Walter Cunningham aus den USA. Dieser erzählte von den Apollo-Missionen und dem „goldenen Zeitalter der Raumfahrt“. Nach anderen Vorträgen, wie zum Beispiel dem von ESA-Astronauten Matthias Maurer, der über die Rückkehr auf den Mond sowie die Gründe dafür berichtete, und einer Kaffeepause mit Brezeln und süßen Stückchen gab es eine Podiumsdiskussion zum Thema „Moon and Beyond“. Nach dieser Podiumsdiskussion schauten sich interessierte Schüler die Ausstellung zur aktuellen Forschung in der Raumfahrt an.


ARD vor AAG? (links), Walter Cunningham über die Vorbereitungen zur ersten Mondlandung (rechts)

Die Konferenzsprache war die gesamte Zeit über in Englisch. Anschließend waren wir zusammen eine Kleinigkeit in Stuttgart essen. Am Nachmittag ging ein sehr interessanter und informierender Tag zu Ende.

Lars Nicklas und Johanna Mayer, 10a


Schüler des AAG bei der Raumfahrtkonferenz 2019


MINT Tag: Exkursion zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Mai 2019

25 naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler, vorwiegend aus Klasse 9, nahmen am ersten MINT Tag des AAG teil. Die Exkursion führte am Donnerstag, den 2. Mai, an das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) nach Lampoldshausen – ganz in der Nähe liegt der zentrale Ort in Europa für den Test der stärksten Raketentriebwerke.

Die Schüler erhielten einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen am DLR und wählten aus einem Angebot an vielfältigen Workshops je nach Interesse jeweils einen für den Vormittag und einen für den Nachmittag aus.

links: Das Haupttriebwerk der Ariane5 hat 30 Millionen PS Leistung und verbraucht 40 kg Treibstoff (etwa einen Autotank voll) pro Sekunde!

 

links: Geländeübersicht – das DLR inmitten eines großen Waldgebiets
rechts: 4 Schüler und 1 Wissenschaftler – Aerodynamik: Warum bleibt der Ball in der Luft schweben?


Vakuum-Technik

„Kann man sich gegenseitig etwas zurufen im Vakuum des Weltalls? Wir haben es mal ausprobiert. Wasser kocht bei Raumtemperatur und friert dann ein – wir haben es gesehen! Vakuum ist krass.“ „Es ist wohl besser, der Raumanzug hat kein Loch, sonst wird der Astronaut gekocht, bevor er einfriert.“ „Der Wissenschaftler war auch ziemlich schräg – Modell „Sheldon“ aus Big Bang Theory… nur etwa 100 Jahre älter.“

 
Alle schauen gespannt auf die Aufzeichnung der High-Speed-Kamera des Versuchs am Mini-Fallturm gerade eben. Ändert sich die Kapillarwirkung in der Schwerelosigkeit? Was bedeutet das für den Körper eines Astronauten? Kann man im Weltall Gemüse züchten? Der Wissenschaftler ist sich sicher, dass Biologie, Medizin und Psychologie die größeren Herausforderungen im Weltall sind.

 
Es gibt also Licht, das man nicht sehen kann!? So kann man die Temperatur von glühenden Raketentriebwerken messen, ohne sie zu berühren. Wie funktioniert so etwas? Infrarotspektroskopie macht es möglich!


links: Die Geheimnisse der Treibstoffeinspritzung – wusstet ihr, dass allein die Einspritzpumpen eines solchen Triebwerkes 20 MW Leistung haben – etwa so viel wie die mittlere elektrische Leistungsaufnahme von 20000 Haushalten!
rechts: Nachdem wir uns über Impulserhaltung unterhalten hatten, wollten wir schon mal eine Rakete steigen lassen. Leider haben wir eine beim Aufprall geschrottet.

Im Anschluss an all die oben beschriebenen Eindrücke ließen einige Schüler den Tag noch verdient in einem nahegelegenen Freizeitbad ausklingen. Vielen Dank an Herrn Probst für die hervorragende Organisation und Vorbereitung sowie an alle engagierten Mütter und Väter, die den Fahrdienst an das DLR organisiert hatten und den Tag ermöglichten.

rechts: Schüler des AAG auf Exkursion im DLR in Lampoldshausen

Mk / Herr Probst

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