Schüler des Alfred-Amann-Gymnasiums erfolgreich auf mehreren Gebieten

In den vergangenen Jahren konnten Schülerinnen und Schüler des Alfred-Amann-Gymnasiums regelmäßig beim Heureka-Wettbewerb „Mensch und Natur“ mit über tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern bundes- und landesweit das Siegertreppchen besteigen. Dieses Schuljahr unterstreichen Hendrik Braig aus Klasse 10 und Jivika Agarwal aus Klasse 7 mit ihren Erfolgen beim Landeswettbewerb Mathematik die Bedeutung des MINT-Bereichs am Bönnigheimer Gymnasium. Mirja Birkholz aus der Jahrgangsstufe 2 beweist zudem mit ihrem Sonderpreis beim Schülerwettbewerb „Christentum und Kultur“ der Landeskirchen in Baden-Württemberg, dass sich die Begabtenförderung am AAG in allen Fachbereiche positiv auswirkt.


v.l.n.r.: Hendrik Braig, Jivika Agarwal und Mirja Birkholz

Über 430 Schülerinnen und Schüler bis einschließlich Klasse 10 hatten in diesem Schuljahr am vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg veranstalteten 38. Landeswettbewerb Mathematik teilgenommen. Mit seinem 1. Preis erhält Hendrik Braig nun die Chance zur Teilnahme an einer zweiten Wettbewerbsrunde. Kann er dort seine souveräne Leistung wiederholen, winkt ihm als Belohnung die Einladung zu einem viertägigen mathematischen Seminar mit dem Thema Stochastik oder Knotentheorie.

„Natürlich motivieren meine beiden Fachkollegen Hanspeter Zipf und Nadine Klein und ich Hendrik und Jivika, ihre Freude am Rechnen und ihr Talent in der Mathematik weiter auszureizen und gewinnbringend einzusetzen“, so Stephan Manka, der Abteilungsleiter am AAG und Verantwortlicher für die Begabtenförderung. So zeigte sich Jivika Agarwal ebenfalls stolz auf ihren 3. Preis, auch wenn ihr die Teilnahme an der nächsten Runde damit verwehrt bleibt. „Sie hat schon viel erreicht, weiß, was sie kann, und hat bereits begonnen, die noch anspruchsvolleren Aufgaben des Bundeswettbewerbs in Angriff zu nehmen“, ergänzt Manka.

Mit einem positiven Blick in die Zukunft, allerdings auf einem ganz anderen Fachgebiet, beschäftigte sich Mirja Birkholz aus der Jahrgangsstufe 2 mit ihrer kreativen Arbeit „Alles Ansichtssache? Wie christliche Hoffnung die Perspektive verändert“. Sie hatte passend zum von den Landeskirchen vorgegebenen Thema „Was dürfen wir hoffen? Was sollen wir tun? Christliche Hoffnung in einer krisenhaften Welt“ selbst ein Triptychon gemalt, auf über 35 Seiten seine Entstehung schriftlich dokumentiert und die darin enthaltene Symbolik für die Betrachterinnen und Betrachter entschlüsselt.

Religionslehrerin Angelika Töpfer zeigte sich beeindruckt von der Leistung ihrer Schülerin und lobte besonders Mirjas Durchhaltevermögen bei der Erstellung dieses umfangreichen und vielschichtigen Wettbewerbsbeitrags, der in Konkurrenz zu 36 weiteren eingereichten Arbeiten stand, sowie den enthaltenen fachlichen Tiefgang. „Die junge Künstlerin zeigt ihre Originalität und Kreativität, indem sie sich auf viele Traditionen der christlichen Bildgestaltung bezieht und dabei eine eigene Sprache entwickelt“, begründete zudem die Jury laut der Homepage der Evangelischen Landeskirche ihre Entscheidung, Mirja Birkholz einen mit 200 € dotierten Sonderpreis auszusprechen.

Diese fasste ihre Erfahrungen beim Wettbewerb selbst in ihrer Arbeit mit folgenden Worten zusammen: „Die Teilnahme an dem Wettbewerb hat mich selbst in einigen Bereichen meines Lebens verändert. Die Erfahrung, selbstständig über ein Jahr ein Thema zu bearbeiten, hat mir gezeigt, was ich alles erreichen kann, wenn ich mich anstrenge. Dabei bin ich auch geistig im Glauben gewachsen und tiefer in die Bibel sowie deren Erzählungen von Jesus Christus eingetaucht.“

Kl
Skip to content