Benvenuti a Torino: Italienaustausch mit Turin 2022/2023 (Schülerbericht)

„Che cos’è tipico italiano e cos’è tipico tedesco?“ Mit diesem Thema begaben sich 24 Schüler:innen aus den 10. Klassen und der Jahrgangsstufe 1 auf einen 8-tägigen Austausch nach Turin. Nach einer lustigen Busfahrt wurden wir an einer großen Bushaltestelle unseren Austauschpartner:innen zugeteilt und dann ging es in unser neues Zuhause für 9 Tage. Dort angekommen wurden die Gastgeschenke überreicht und die Deutschen durften gleich das italienische Essen probieren. Am ersten Morgen trafen wir uns alle gemeinsam in der Schule (siehe Bild rechts) und nachdem der Austausch mit allen besprochen worden war, gab es ein großes Buffet für uns. Von der Schule aus ging es dann zu einem “City-sightseeing”-Bus durch Turin. Dies war für uns eine perfekte Gelegenheit, von der ganzen Stadt Bilder zu machen, auch wenn der Nebel es uns ein wenig erschwerte. Am Mittag durften wir unser Können in den Sportarten Paddel und Beach-Volley beweisen. Und dann begann unser Wochenende in Italien. Jeder unternahm etwas in kleinen Gruppen und man lernte sich durch Shoppingeinkäufe, gemeinsames Kochen oder Bowling besser kennen. Die neue Woche begann mit einem Besuch des Kinomuseums in der Mole Antonelliana, zuerst mit einer Führung auf Deutsch und im Anschluss durften wir selbstständig das restliche Museum besichtigen. Passend dazu schauten wir mittags eine deutsch-italienische Komödie, die auch einige Aspekte unseres diesjährigen Austauschthemas aufwarf. Nachmittags zeigte uns ein italienischer Koch, wie man eine typisch italienische Pizza macht, und dann waren wir an der Reihe, eigene Pizzen zu backen.Doch auch die Schokobrötchen, die Pangocciole, durften dabei nicht fehlen:

Den nächsten Tag verbrachten wir als kleine Gruppen in verschiedenen Klassen, um den Unterricht dort kennenzulernen. Dabei besuchten wir den Deutsch-, Mathe- oder Englischunterricht. Doch auch das gemeinsame Bearbeiten des Themas mit unseren italienischen Austauschpartner:innen war eine lustige und chaotische Zeit. Hier die Ergebnisse der Gruppenarbeit:

Als nächstes besuchten wir die Schokoladenfabrik, bei dem uns der Besitzer die Herstellung von Schokolade mit vielen leckeren Geschmacksbeispielen erzählte. Den Nachmittag sollten wir mit nur mit unseren Austauschpartner:innen verbringen, um bei einer Schnitzeljagd unseren Teamgeist zu beweisen. Hierbei schrieben wir jedoch die Regeln um und liefen in größeren Gruppen durch die Stadt, um das Spiel interessanter zu gestalten. Der nächste Tag begann mit einer lustigen Busfahrt nach Genova, die dann von einer deutschen und einer italienischen Altstadtführung abgelöst wurde (siehe Bild rechts). Am Mittag gab es für uns alle eine lange Mittagspause, um nochmals in kleinen Gruppen in der Stadt herumzulaufen, einen kleinen Kaffee zu trinken oder shoppen zu gehen. Nachmittags besuchten wir das Aquarium, in dem wir wieder eine deutsche Führung für uns und eine italienische für unsere Austauschpartner:innen hatten. Auf der Rückfahrt nach Turin bewiesen die Italiener:innen ihr Gesangstalent und ihre italienischen Lieder, die die Busfahrt unvergesslich werden ließ. An unserem letzten Tag in Turin besuchten wir das Ägyptische Museum, beendeten unsere Projektarbeit zu unserem diesjährigen Thema und hatten den Nachmittag noch für uns. Am Abend trafen wir uns alle in einer Pizzeria, um gemeinsam Abend zu essen und über alles zu reden. Traurig verabschiedeten wir uns am nächsten Morgen von unseren Austauschpartner:innen, um nach einer langen Busfahrt mit vielen Gesangseinlagen wieder nach Hause zu gehen und dort alles noch einmal Revue passieren zu lassen.
Wir sind unglaublich glücklich, diesen Austausch gemacht haben zu können, und wir freuen uns schon sehr, unsere Austauschpartner:innen hier begrüßen zu dürfen, um ihnen unser Land zeigen zu können.

Text: Lenina Hommel
Fotos: Philipp Albert
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