Alljährlich werden die besten Vorleserinnen und Vorleser gesucht. So auch in den sechsten Klassen des Bönnigheimer Alfred-Amann-Gymnasiums. Bevor der Klassenstufensieger vor dem großen Plenum ermittelt wurde, waren bereits alle Schülerinnen und Schüler selber in den Klassenentscheidungen leseaktiv.
„Literatur ist ein Spiegel unserer gesellschaftlichen Entwicklung, Gedanken und Ideen, Überzeugungen und Visionen lassen sich finden und bilden so ein hohes Gut unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens“, erläuterte Maria Nilius, verantwortliche Deutschlehrerin des Bönnigheimer AAG-Wettbewerbs, in ihrer Begrüßungsrede die Hintergründe, die beim Lesen zu finden sind.
Die jeweiligen Klassensieger der Klassen sechs lasen sehr konzentriert, sprachlich betont und sehr erfrischend zunächst ihre selbst ausgesuchten Texte vor. Letizia Schmitz (6a) hatte eine Passage aus „Julie und Schneewittchen: schlimmer geht’s immer“ von Franca Düwel gewählt. Miriam Wandel (6b) hatte sich für „Die Schule der magischen Tiere“ von Margit Auer entschieden und Tom Eberle (6c) trug einen Textteil aus dem Buch „Harry Potter und der Orden des Phönix“ von Joanne K. Rowling vor.
Die Entscheidung der Jury, bestehend aus den Deutschlehrern Karin Kammerer, Maria Nilius, Regina Reitermayer, Anne Späth und Marius Kreis, fiel dann nach der Lesephase, in der die drei „Leseratten“ einen ihnen fremden Textteil vorlesen sollten. Hier zeigte sich, dass alle drei sehr gerne lesen und sie ihren Spaß am Lesen sehr schwungvoll präsentierten. Am Ende konnte sich Letizia Schmitz durchsetzen und wird im Frühjahr 2017 das Bönnigheimer Gymnasium beim Kreisentscheid in Ludwigsburg vertreten.
Schulleiter Achim Salomon ließ es sich nicht nehmen, persönlich den Teilnehmern am diesjährigen Lesewettbewerb zu gratulieren und sprach in seiner Glückwunschrede auch vom „Bildungskitt“ Lesen und dessen Bedeutung für alle jungen Menschen.
Ef